♪ Es ist so weit! ♪ Es ist so weit! ♪
Die zweite Ausgabe der “Tuch FÜHLUNG“, des Kundenmagazins von Husqvarna Viking, ist veröffentlicht und auch dieses Mal darf ich die “Show” wieder mit der Rubrik “Gesines Tipps” auf Seite 8 schließen. ♥
Und als wäre das allein nicht schon toll genug, liegt diese Ausgabe auch Aboauflage der aktuellen BURDA Zeitschrift bei.

Die BURDA feiert gerade ihr Jubiläum! Deswegen feiere ich mit einem ihrer vielen vielen Schnitte mit.
Hierfür habe ich mir die Hippie- Weste 10/ 2013 #131 ausgesucht. Um dieses Projekt und um das “beliebte” Thema Knopflöcher dreht sich dann auch mein Artikel in der “Tuch FÜHLUNG” und im heutigen Beitrag hier im Blog.
Also mach es dir gern gemütlich ♥ ich lade dich herzlich an meinen Nähtisch ein.

Hier siehst du meine Material- Auswahl. Und wenn du dir den Original- BURDA- Schnitt angeschaut hast, fällt bestimmt direkt auf: ich muss es mal wieder ein bisschen anders machen. Gesine- Style eben.
Kein Bouclé-Strickstoff und Viskosekrepp, dafür aber Jeans-, Baumwollstoff und Glitzer- Paspel. Keine 6 Knöpfe, sondern nur drei und dafür passende Knopflöcher dazu.
Denn Knopflöcher! … Ja die Knopflöcher, werden ja hin und wieder gern gemieden. Kennst du das auch? Und warum ist das eigentlich so?
Mit meiner “Epic 980 Q” und dem Zauberwort “Knopfloch- Sensorfuß” habe ich dieses Phänomen überwunden. Jetzt nähe ich sogar Knopflöcher hin, wo sie gar nicht vorgesehen sind! *lach*

Ach ja, und Glitzer- Paspel. Eine Variation, die ich sehr gern als kleines Extra mit großer Wirkung einbaue.
Für diese Weste habe ich mir hierfür die beiden Schnittteile 1 ausgesucht, den Verlauf der Paspel direkt auf dem Schnittmuster eingezeichnet und es entlang dieser Markierung geteilt. Die so entstandenen Einzelteile lassen sich wie gewohnt mit Nahtzugabe zuschneiden und die Paspel mithilfe des Paspel- Fußes annähen.

Für ein schönes Finish habe ich die Nahtzugaben jeweils nach unten gebügelt und mit passendem Glitzer- Garn schmalkantig abgesteppt.
Damit ist alles perfekt vorbereitet für den eigentlichen Zuschnitt! Und das wieder zusammen geklebte Schnittmuster lässt sich anhand der Markierungen präzise anlegen.

Wie die Weste nun weiter genäht wird, steht ja im Schnittmuster. Mein Augenmerk soll eher auf dem Dreh mit den Knopflöchern liegen.
Und schon kommt vielleicht ganz leise dieses Gefühl auf, “nun hab ich das alles so schön genäht … hoffentlich passiert bei den Knopflöchern kein Murks!”

Ich nähe mit einer Epic 980 Q. Die Maschinen der Opal- und Jade- Serie von Husqvarna Viking verfügen über das gleiche Zubehör. Der integrierte Nähberater wählt das am besten geeignete Knopfloch für die eingestellte Stoffart und -stärke aus.

Bleibt noch, den Durchmesser der Knöpfe zu bestimmen und dieses Maß über den Tastbildschirm der Nähmaschine einzugeben.
Ich setze für das Knopfloch- Nähen die Näh- Geschwindigkeit gern ein wenig herunter. Und jetzt folgt die Magie des Knopfloch- Sensorfußes!

Dieser wird wie jeder andere Fuß auch an der Nähfußstange angebracht. Und dann zusätzlich per USB- Anschluss mit der Nähmaschine verbunden.
So sorgt der Knopfloch- Sensorfuß dafür, dass alle genähten Knopflöcher exakt die gleiche Länge haben. Die weißen Markierungen müssen hierfür zu Beginn genau nebeneinander stehen. Aber keine Angst, die Nähmaschine gibt auch Becheid, sollte dem nicht so sein *hihi*.

Aber STOPP! Bevor ich ein Knopfloch ins beinahe fertige Kleidungsstück nähe, führe ich IMMER einen Test durch. Das beruhigt die Nerven und lindert die Anspannung ungemein! Soll ja schließlich schön werden.
Also nehme ich hierfür auch Stücke genau der gleichen Materialien wie beim Original und lege StickVlies unter.
Mit betätigen der „START“- Taste näht die Maschine das Knopfloch von ganz allein, inklusive dem Vernähen der Fäden. Und ich kann mir anschauen, ob das Stichbild meinen Vorstellungen entspricht und der Knopf denn auch wirklich hindurch passt.

Ist alles schick? Dann ran an die “echten” Knopflöcher!

Mit der Kreide- Maus anzeichnen, den Startpunkt zusätzlich mit einer Stecknadel markieren und die Maschine einfach nähen lassen. … Herrlich.
Und spätestens an diesem Punkt frage ich mich, warum ich das Nähen von Knopflöchern jemals vor mir hergeschoben habe.

Bleibt nur noch ein letzter Handgriff, das Aufschneiden der Knopflöcher. Hierfür benutze ich am liebsten den Nahttrenner.
Und weil bis zum letzten Moment immer noch etwas schief gehen könnte … bei zu viel Schwung zum Beispiel … stecke ich vor dem Ende des Knopfloches eine Stecknadel quer als “Notfall- Stopp”.

Na? Was sagst du?
Mit einer smarten Nähmaschine kann das Nähen von Knopflöchern sogar Spaß machen. Und … sie würde mir die Knöpfe glatt auch annähen, hätte ich mir nicht welche mit Öse an der Rückseite ausgesucht.
Gerade in diesen C-omischen Zeiten denke ich immer wieder, was für ein schönes Hobby wir doch haben. Klar, die persönlichen Treffen fehlen auch hier! Aber immerhin haben wir einige andere Möglichkeiten des Austausches.
In diesem Sinne, passt gut auf dich und deine Lieben auf und mach das Bestmögliche daraus. Bis bald,


Dieser Beitrag enthält Werbung. Die Epic 980 Q wurde mir kostenlos von Husqvarna Viking zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde damit nicht beeinflusst.
So geschickt und super schön gemacht Gesine! Auch die Farbe steht dir so gut.
Liebe Grüße, Sigi 🙂
liebe Sigi, ich danke dir für deine lieben Worte und den Gruß,
ich schicke dir einen ebenso herzlichen um den halben Globus (grob geschätzt) zurück,
Gesine